Heute habe ich einen interessanten Online Impuls von ANWANDER im Rahmen der HR Wissenssnacks – einer Initiative der Allgäu GmbH – verfolgt. Ich kannte den Begriff Verhältnisprävention noch nicht, hinter dem sich u.a. die gesunde Gestaltung von Arbeitstätigkeiten und Arbeitsbedingungen sowie gesundes Führen verbergen. Klassische Trainingsthemen, für die meine Netzwerkkolleg:innen passende Formate entwickelt haben. Dieser sperrige Begriff weist auf etwas hin, was längst zwingend notwendig ist: Damit Mitarbeitende an ihren Arbeitsplätzen weder über- noch unterfordert sind und um inneren Kündigungen vorzubeugen. Oft kommen Klient:innen mit einer inneren Kündigung aus eigenem Antrieb und auf eigene Rechnung zu mir in die Beratung. Sie wollen einen Plan B in der Tasche haben oder konkret auf Jobsuche gehen. Welcher Gewinn wäre es für alle Beteiligten, wenn sich Mitarbeitende im Rahmen der Verhältnisprävention in regelmäßigen Abständen selbst reflektieren können? Ganz offiziell und unterstützt durch die eigene Organisation! Aus dem Team heraus bekämen sie dann zusätzlich weitere wichtige Impulse und Rückmeldungen. Genau dafür ist vor 4 Jahren der ICH-Perspektive-Workshop entstanden, auf den ich an dieser Stelle gerne aufmerksam machen möchte. Mitarbeitende finden heraus, wo die eigenen Stellschräubchen sind, um physisch und mental gesund zu bleiben. Und sie finden heraus, welche Tätigkeiten innerhalb ihres Unternehmens zu ihrer aktuellen Situation und den individuellen Bedürfnissen besser passen.